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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Eine Woche«, murmelte sich Tamara Behring zu, dann zählte sie noch einmal die Tage am Kalender ab, obwohl sie das schon mindestens zwanzigmal gemacht hatte. »Eine Woche«, wiederholte sie und fühlte dabei heftiges Herzklopfen. Sollte es diesmal tatsächlich geklappt haben? Tamara wagte kaum, an ihr Glück zu glauben. Andererseits gab es eigentlich keinen Zweifel mehr, schließlich war ihre Regel nur ganz selten einmal verspätet eingetroffen, und wenn, dann waren es höchstens einmal zwei oder drei Tage gewesen. Jetzt war sie aber schon eine Woche darüber. Und dann hielt sie es plötzlich nicht mehr länger aus. Rasch lief sie zur nächsten Apotheke und besorgte sich einen Schwangerschaftstest. Einen Augenblick lang spielte sie auch mit dem Gedanken, ihrem Mann Siegfried von ihrem Verdacht zu erzählen, verwarf ihn aber wieder. Vielleicht war es besser, Stillschweigen zu bewahren, bis sie Gewißheit hatte. Schließlich wollte sie in Siegfried keine Hoffnungen wecken, die sich vielleicht dann doch nicht erfüllten. Immerhin warteten sie ja schon seit fast zwei Jahren vergeblich auf ein Baby. Gleich am nächsten Morgen nahm Tamara den Schwangerschaftstest vor und wartete gespannt auf das Ergebnis, aber es war negativ. Tiefe Enttäuschung breitete sich in ihr aus, doch als sich ihre Tage auch weiterhin nicht einstellten, wuchs ihre Hoffnung wieder. »Vielleicht habe ich nur einen Fehler gemacht«, sagte sie zu sich selbst. »Immerhin war es ja mein erster Schwangerschaftstest.« Doch daran glaubte sie im Grunde selbst nicht. Schließlich war der Test nicht so kompliziert durchzuführen gewesen, daß man dabei einen gravierenden Fehler hätte begehen können. Trotzdem entschloß sich Tamara ganz
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Du mußt hier endlich mal raus!« Verena Seiler lauschte den Worten ihrer Freundin Dora Eichner nach. Genau das hatte sie sich selbst auch schon tausendmal gesagt. Raus aus dieser Wohnung, weg von München, von der Vergangenheit, von den Erinnerungen und – weg von Kurt! »Hörst du überhaupt zu?« Verena seufzte. »Ja, Dora, aber wo soll ich denn hin?« »Komm mit mir nach Hawaii«, schlug Dora spontan vor. »Eine finanzielle Frage dürfte das für dich ja kaum sein.« Damit hatte Dora vollkommen recht. Verena stammte aus recht wohlhabenden Verhältnissen; am Geld würde eine solche Reise also sicher nicht scheitern. »Hawaii«, wiederholte sie dennoch gedehnt und dachte dabei unwillkürlich an Fotos vom total überfüllten Waikiki-Strand. »Ich weiß nicht, ob das das Richtige für mich ist. Ich möchte einmal meine Ruhe haben.« »Ja, damit du über Kurt nachgrübeln kannst.« Doras Stimme klang vorwurfsvoll. »Mensch, Verena, du bist auch keine siebzehn mehr. Hör auf, dich wie ein Teenager zu benehmen.« »Das hat mit dem Alter gar nichts zu tun!« brauste Verena auf, und ihre blauen Augen sprühten dabei wahre Zornesblitze. »Ich liebe Kurt… habe ihn geliebt«, verbesserte sie sich. Aufmerksam betrachtete Dora ihre Freundin. Verena hatte alles, was sich Dora insgeheim wünschte: Charme, Intelligenz und gutes Aussehen. Ihr zartes, leicht gebräuntes Gesicht war von dichten goldblonden Locken umrahmt, die bis weit über ihren Rücken fielen. Die großen tiefblauen Augen blickten meistens verträumt in die Gegend, und um ihren sanft geschwungenen Mund lag ein Hauch von Melancholie, doch das wirkte sich eher vorteilhaft auf ihr Aussehen aus. Wie schon so oft fragte sich Dora auch heute
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Ein bißchen klein geraten«, erklärte die Gynäkologin Frau Dr. Steiger knapp, als sie die Abmessungen betrachtete, die sie per Ultraschall an dem Ungeborenen vorgenommen hatte, dann musterte sie ihre Patientin mit einem abschätzenden Blick. »Na ja, woher soll es das Kleine auch haben. Sie sind schließlich auch nicht gerade groß.« Sabine Meister schluckte. Natürlich wußte sie, daß sie mit ihren einssechzig keine Riesin war, und normalerweise hatte sie damit auch keine Probleme, doch der abwertende Ton, der in der Stimme ihrer Ärztin mitgeschwungen hatte, traf sie tiefer, als sie es wohl zugegeben hätte. »Ist das… schlimm?« fragte sie fast ein wenig verschüchtert. »Ich meine… daß das Baby so klein ist.« »Ach, Unsinn«, wehrte Frau Dr. Steiger in ihrem üblichen unfreundlichen Ton ab, dann reichte sie Sabine die Hand. »Wir sehen uns in vier Wochen wieder.« Sabine hätte noch einige Fragen gehabt, doch sie kannte die Eigenschaften ihrer Ärztin mittlerweile ausgesprochen gut. Wenn sich Frau Dr. Steiger nämlich von einer Patientin bereits verabschiedet hatte, dann schätzte sie es nicht besonders, von dieser noch einmal mit Fragen belästigt zu werden. Allerdings war die Gynäkologin mit dem Abschied immer schnell bei der Hand, so daß Sabine bisher nur selten Gelegenheit gehabt hatte, irgendeine Frage loszuwerden, die ihr am Herzen gelegen hatte. Ein wenig bedrückt verließ sie das Sprechzimmer und schließlich auch die Praxis, dann atmete sie erst einmal tief durch. »Was ist los, Liebling?« fragte ihr Mann Bernd besorgt. Er hatte draußen auf dem Parkplatz gewartet, weil Frau Dr. Steiner Männer in ihrer Praxis nur ungern duldete. Sabine seufzte
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Du willst was?« fragte Manfred Klein und starrte seine Freundin dabei völlig entgeistert an. Ines Holbe blieb kühl. »Ich gehe für ein halbes Jahr nach Japan«, wiederholte sie gelassen. »Oder glaubst du vielleicht, ich hätte in den vergangenen Jahren diese Sprache nur zum Spaß gebüffelt?« Fassungslos schüttelte Manfred den Kopf. »Damit setzt du alles aufs Spiel, was zwischen uns war und noch immer ist.« Ines seufzte. Genau mit diesem Argument hatte sie schon gerechnet, dabei war ihre Beziehung zu Manfred in den vergangenen Wochen ziemlich abgekühlt, und diese Tatsache hatte für sie schließlich den Ausschlag gegeben, das Angebot aus Japan anzunehmen. »Hör mal, Manfred, ich will ja deswegen nicht gleich auswandern«, entgegnete sie in besänftigendem Ton. »Es ist nur ein halbes Jahr, und diese Zeit könnte doch uns beiden guttun. Vielleicht würde uns ein bißchen Abstand helfen, wieder zu dem zu finden, was wir einmal gehabt haben.« Manfred betrachtete seine außerordentlich attraktive Freundin und hatte plötzlich den unbändigen Wunsch, durch ihr dichtes, dunkles Haar zu streicheln und ihren sanft geschwungenen, sinnlichen Mund zu küssen. In letzter Sekunde beherrschte er sich aber, weil er genau wußte, daß jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für solche Zärtlichkeiten war. Ines hätte das vermutlich gar nicht gewollt – ganz im Gegenteil. Sie war ja gerade im Begriff, eine ziemlich große Entfernung zwischen sich und Manfred zu legen. »Du glaubst also, daß wir Abstand voneinander brauchen«, murmelte Manfred niedergeschlagen. »Warum machst du dann eigentlich nicht gleich Schluß? Im Endeffekt zielt es doch sowieso darauf hinaus.« »Nein, Manfred, absolut nicht«, entgegnete Ines in etwas aggressiverem
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Langsam schlenderte Maria Heine durch den Park der Hegner-Villa in Grünwald. Seit einem Jahr lebte sie nun schon hier, aber noch immer fühlte sie sich wie eine Fremde. Ihr Blick suchte das Haus, das im Licht der angenehm warmen Märzsonne weiß durch die Bäume schimmerte, dann sah sie auf ihre Armbanduhr und stellte fest, daß sie sich beeilen mußte. Frau Hegner wünschte, daß ihre Gesellschafterin zur Stelle war, wenn sie nach ihrem mittäglichen Schönheitsschlaf im Salon erschien. Maria mochte die arrogante, sehr von sich eingenommene Marlene Hegner nicht besonders, und der Grund, warum sie trotzdem noch hier arbeitete, war zum einen das Geld, das sie hier verdiente und mit dem sie ihre Eltern und die sechs Geschwister unterstützen konnte, zum anderen Frau Hegners Ehemann, der großzügige und immer freundliche Ernst Hegner. Schon oft hatte sich Maria gefragt, wie zwei Menschen zueinanderfinden konnten, die so verschieden waren wie die Hegners. Eine Antwort darauf hatte sie jedoch nie gefunden. Als Maria die Villa nun in der gebotenen Eile betrat, wurde sie von Frau Hegner bereits erwartet. »Verzeihen Sie, gnädige Frau«, stieß Maria hastig hervor. »Ich habe einen Spaziergang gemacht und nicht mehr auf die Zeit geachtet.« »Wie üblich«, entgegnete Marlene Hegner spitz, was Maria tief erröten ließ. »Nun gut, komm in den Salon, und lies mir etwas vor.« Maria beeilte sich, der Aufforderung nachzukommen. Doch Frau Hegner hatte heute offensichtlich einen besonders schlechten Tag. »Was trägst du überhaupt für ein Kleid?« fragte sie, noch bevor Maria sich setzen und nach der Tageszeitung greifen konnte. Und ohne eine Antwort abzuwarten,
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Mit quietschenden Reifen blieb der Krankenwagen vor der Steinhausener Waldsee-Klinik stehen. Das Blaulicht blinkte gespenstisch durch die Nacht; das Martinshorn war bereits abgestellt worden. Dann wurden die Hecktüren aufgerissen, und eine Trage wurde herausgehoben. Mit einem stählernen Rasseln klappten die Räder herunter, und nun schoben der Notarzt und zwei Sanitäter diese fahrbare Trage im Laufschritt durch die beiden Flügeltüren. »Wer ist der diensthabende Arzt?« wollte der Notarzt von der herbeieilenden Nachtschwester Irmgard Heider wissen. »Dr. Scheibler«, antwortete sie, dann wies sie nach vorn. »Da kommt er gerade.« »Es sieht schlimm aus«, erklärte der Notarzt dem Oberarzt der Klinik. »Starker Blutverlust. Mit Sicherheit auch innere Blutungen. Darüber hinaus Oberschenkelfraktur rechts und etliche andere Knochenbrüche. Höchstwahrscheinlich auch eine schwere Schädelverletzung. Wir haben ihr Dextran gegeben und fixiert, was nur ging.« Er machte eine kurze Pause. »Dr. Daniel kommt mit einem verletzten Mädchen im zweiten Wagen nach.« Dr. Scheibler nickte, dann übernahm er die Patientin und schob sie in den Operationssaal hinüber. »Irmgard«, wandte er sich an die Nachtschwester. »Trommeln Sie sofort das Team zusammen. Die sollen umgehend herkommen. Es geht um Leben und Tod.« Die Schwester nickte und eilte hinaus. Es war fast Mitternacht, und sie wußte, daß sie sämtliche Ärzte aus dem Bett holen mußte. Doch das passierte ja nicht zum ersten Mal. Schwester Irmgard griff nach dem Telefonhörer und wählte zuerst die Nummer des Chefarztes, Dr. Wolfgang Metzler. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis er sich endlich mit verschlafener Stimme meldete. »Hier Waldsee-Klinik, Schwester Irmgard«, gab sie sich zu erkennen. »Herr Doktor, kommen Sie bitte sofort in die
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Langsam ging Frau Dr. Manon Carisi durch die Grabreihen des kleinen italienischen Friedhofes, und mit jedem Schritt wurde ihr Herz schwerer. In diesem Moment war sie nicht mehr die freundliche Allgemeinmedizinerin, die in ihrer Praxis in Steinhausen für jedes Problem ein offenes Ohr hatte – jetzt war sie nur noch eine trauernde Witwe. Drei Jahre, mußte sie unwillkürlich denken. Heute werden es genau drei Jahre, daß Angelo gestorben ist. Und dabei sah sie vor ihrem geistigen Auge wieder das schnittige Rennboot, sah Angelo, wie er ihr lachend zuwinkte, bevor er sich ans Steuer setzte, um seinem geliebten Hobby nachzugehen. Im nächsten Moment war dann das Boot vor Manons Augen explodiert. Man hatte von einer defekten Benzinleitung gesprochen, doch etwas Genaues war nie herausgefunden worden. Unwillkürlich schluchzte Manon auf und bedeckte für einen Moment ihre Augen, als könne sie damit die Erinnerung verscheuchen. Es dauerte eine Weile, bis sie ihren Weg fortsetzen konnte. Im selben Moment sah sie die Frau, die an Angelos Grab kniete und mit einer zärtlichen Geste ein paar Blumen hinlegte. Manons Schritt stockte, doch dann zwang sie sich weiterzugehen. »Buon giorno, Mamma«, grüßte sie leise. Mit einem Ruck wandte sich die Frau um und funkelte Manon zornig an. »Es ist alles deine Schuld!« schleuderte sie ihr auf Italienisch entgegen, dann raffte sie ihren Rock zusammen und verließ eiligst den Friedhof, als wäre die Luft durch Manons Anwesenheit plötzlich verpestet. Traurig sah Manon ihr nach. Ihre Schwiegereltern hatten sie ja nie gemocht, aber daß sie ihr auch noch die Schuld an Angelos Tod gaben… »Dabei vermisse
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Es war ein typischer Montagmorgen in der Praxis von Dr. Robert Daniel. Die Patientinnen gaben sich buchstäblich die Türklinke in die Hand, und die junge Empfangsdame Gabi Meindl war schier am Verzweifeln, weil die Hälfte der hereinströmenden Damen ohne Termin gekommen war, aber jede Patientin hatte angeblich etwas ganz Dringendes mit dem Herrn Doktor zu besprechen, so daß Gabi sie auch nicht einfach wieder wegschicken konnte. Während das Wartezimmer bereits aus allen Nähten zu platzen drohte, kam dann noch ein alarmierender Anruf aus der Steinhausener Waldsee-Klinik, deren Direktor Dr. Daniel zusätzlich auch noch war. »Bei der Geburt von Frau Heidenraths Baby gibt es Probleme«, erklärte die Stationsschwester der Gynäkologie hastig. »Bitte, Fräulein Meindl, schicken Sie sofort den Herrn Doktor hierher.« »Wie stellen Sie sich das denn vor?« fragte Gabi verzweifelt. »In der Praxis herrscht gerade die reinste Invasion!« »Und hier liegt möglicherweise eine Patientin im Sterben!« entgegnete Schwester Bianca heftiger, als es normalerweise ihre Art war. »Frau Dr. Reintaler ist im OP. Ich brauche Dr. Daniel im Kreißsaal, und das so schnell wie möglich!« Gabi seufzte tief auf. »In Ordnung. Er wird in ein paar Minuten drüben sein.« Sie legte den Hörer auf, hob aber sofort wieder ab und drückte auf den Knopf, der eine direkte Verbindung zum Sprechzimmer herstellte, dann wartete sie, bis Dr. Daniel drüben abnahm. »Herr Doktor, die Waldsee-Klinik braucht Sie dringend. Bei einer Frau Heidenrath gibt es Probleme.« »Das war zu erwarten«, meinte Dr. Daniel. »Ich fahre sofort hin-über.« Gabi nickte ergeben. Sie wußte genau, was das für sie und ihre Kollegin, die
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Solange du die Füße unter meinen Tisch steckst, tust du, was ich sage!« herrschte Vitus Sägmüller seine Tochter Trixi an. »In einem halben Jahr wirst du den Penzkofer Michel heiraten, damit hat sich's!« »Ich mag ihn aber nicht!« begehrte Trixi auf, und ihre hübschen dunk-len Augen sprühten dabei wahre Zornesblitze. »Der Michel ist grob und ungelenk. Mit dem kann ich bei der Hochzeit nicht mal den Brautwalzer tanzen!« Vitus Sägmüller lachte spöttisch auf. »Als ob es darauf ankäme. Der Michel ist reich! Wenn sein Vater erst mal übergibt, dann gehört ihm der größte Hof in der ganzen Gegend.« Er reckte sich hoch. »Und uns der zweitgrößte! Geld muß zu Geld, Trixi, merk dir das!« »Ich will aber nur einen Mann heiraten, den ich liebe«, entgegnete Trixi und warf mit einer heftigen Handbewegung ihr langes, dichtes Haar zurück. »Außerdem werde ich nächste Woche erst achtzehn! Ich will in den nächsten Jahren überhaupt noch nicht heiraten!« Wütend donnerte Vitus Sägmüller eine Faust auf den Tisch, daß Gläser und Geschirr gefährlich klirrten. »Du heiratest den Michel, und damit basta!« brüllte er seine Tochter an. »Mit dem alten Penzkofer bin ich schon darüber einig.« Daß es da nicht viel zu einigen gegeben hatte, weil der Penzkofer ihm wegen seiner vielen Schulden mehr oder weniger das Messer auf die Brust gesetzt hatte, verschwieg er dabei lieber. Schließlich mußte die Trixi ja nicht alles wissen. Deshalb fügte er nur noch hinzu: »In einem halben Jahr ist Hochzeit, und das ist mein letztes Wort.« Deines vielleicht, aber meines noch lange nicht, dachte Trixi
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Es war ein außergewöhnlich ruhiger Vormittag in der Praxis von Dr. Robert Daniel. »Direkt unheimlich, was?« meinte die junge Empfangsdame Gabi Meindl. »Normalerweise geht es hier ja sonst zu wie auf dem Wochenmarkt.« Ihre Kollegin, die Sprechstundenhilfe Sarina von Gehrau, nickte zustimmend. »Ich schätze, die unerträgliche Hitze hat heute alles lahmgelegt. Wenn man keine Zeit hat, sich im Freibad zu tummeln, dann verschanzt man sich am besten in einem kühlen Keller.« »Das sollten wir vielleicht auch tun«, erklärte Dr. Daniel, der von den beiden jungen Frauen unbemerkt hinzugekommen war und Sarinas letzte Worte noch gehört hatte. Er seufzte tief auf. »Also, ich bin wirklich nicht empfindlich, aber diese Hitze macht sogar mich fertig. Wann war es Anfang Juni schon jemals so heiß?« »Damals, als es das schreckliche Unglück in der CHEMCO gegeben hat«, antwortete Gabi Meindl. »Können Sie sich daran noch erinnern, Herr Doktor?« »Wie könnte ich das jemals vergessen?« fragte Dr. Daniel zurück. »Der arme Gerold hätte nicht sterben müssen, wenn es damals schon die Waldsee-Klinik gegeben hätte.« Er seufzte noch einmal. »Es war wirklich unverantwortlich, wie Martin Bergmann das Chemiewerk hat verlottern lassen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren ja wirklich unter aller Kritik, und es hat seinen Sohn ein halbes Vermögen gekostet, die Firma auf Vordermann zu bringen. Aber glücklicherweise gehört das ja alles der Vergangenheit an. Seit Rainer das Werk leitet, hat sich vieles zum Vorteil verändert.« »Der junge Herr Bergmann ist auch ein sehr sympathischer Mensch«, urteilte Gabi. »Ganz anders als sein Vater. Wenn der die Leitung der CHEMCO noch länger innegehabt hätte, hätte
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Es war eine große Hochzeit, die an diesem sonnigen Samstagvormittag in Steinhausen stattfand, und die junge Braut strahlte über das ganze Gesicht, als sie am Arm ihres frisch angetrauten Ehemannes die Pfarrkirche St. Benedikt verließ. »Wer hätte gedacht, daß die Beate mal eine solche Partie machen würde«, raunte Amelie Hauser der Wirtin des Goldenen Löwen zu. Amelie Hauser war die Besitzerin des hiesigen Gemischtwarenladens und hatte sich trotz der Konkurrenz durch den Supermarkt einen Großteil ihrer Kunden bewahrt – vor allem dadurch, daß sie stets über die neuesten Begebenheiten in Steinhausen und Umgebung bestens Bescheid wußte. Natürlich war sie schon von Berufs wegen ziemlich neugierig und hatte jetzt in Hermine Gruber die passende Gesprächspartnerin gefunden. »Dem Zander wurde der Reichtum ja schon in die Wiege gelegt«, flüsterte die Wirtin des Steinhausener Gasthofes zurück. »Seinem Vater gehört eine Kaufhauskette, und wenn er mal stirbt, erbt der Günther alles.« Amelie Hauser grinste boshaft. »Na, da hat die Beate keine so feudale Erbschaft vorzuweisen. Sie bringt statt Geld nur ein uneheliches Kind mit in die Ehe.« Dann schüttelte sie fassungslos den Kopf. »Daß ein Mann wie Günther Zander so eine überhaupt angeschaut hat…« »Wo die Liebe hinfällt, da gedeiht sie.« Die beiden Frauen fuhren erschrocken herum, als hinter ihnen so unerwartet die tiefe Stimme von Pfarrer Klaus Wenninger erklang. Jetzt sah er Amelie und Hermine mißbilligend an. »Ich finde es gar nicht schön, wenn man in dieser herzlosen Weise über andere Menschen spricht«, tadelte er. Die beiden Frauen erröteten tief, murmelten ein paar entschuldigende Worte und entfernten sich dann auffallend schnell. »Nun,
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. »Also, Simone, ich sage dir, es war wie im Film!« rief Andrea Weber voller Begeisterung und sah ihre Zwillingsschwester dabei aus leuchtenden Augen an. »Du mußt dir den Schreibsaal der Thorwald-Werke nur vorstellen…« Da lächelte Simone. »Das wird schwer möglich sein, weil ich ihn noch nie gesehen habe.« »Ach was«, wehrte Andrea mit einer lebhaften Handbewegung ab. »Mit ein bißchen Phantasie… warte, ich beschreibe ihn dir mal. Irgendwie erinnert er mich an einen Raum aus dem vorigen Jahrhundert, und er paßt eigentlich überhaupt nicht in die modernen Thorwald-Werke. Ziemlich groß, kahle weiße Wände und riesige Sprossenfenster. Na ja, und da sitzen wir nun, sechs mehr oder weniger junge Mädchen, und hämmern eifrig in unsere Schreibmaschine.« Wieder lächelte Simone, denn sie wußte aus Erzählungen ihrer Schwester, daß in diesem Schreibsaal schon längst Bildschirm-Schreibmaschinen standen. Von »hämmern« konnte also kaum eine Rede sein, doch sie wollte Andreas Redefluß natürlich nicht wegen solcher Lappalien unterbrechen. Rasch nahm Andrea einen Schluck von ihrem Kaffee, dann erzählte sie sofort weiter. »Ja, und dann kam also unser Bürovorstand herein, betrachtete uns der Reihe nach und deutete schließlich auf mich.« Andrea versuchte, die rauchige Stimme des Mannes nachzuahmen. »›Fräulein Weber, zum Juniorchef‹, sagte er nur. Ich war völlig sprachlos…« »Und das will bei dir schon etwas heißen«, wagte Simone einzuwerfen. Andrea lachte. »Da hast du allerdings recht. Aber um es kurz zu machen: Rüdiger hatte Probleme mit seinem neuen Diktiergerät, also mußte ich mit dem Stenoblock ran.« »Rüdiger?« wunderte sich Simone. »Vor ein paar Wochen war er für dich immerhin noch der junge
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Armin Götz war mit sich und der Welt zufrieden. »Zwanzigtausend Mark in knapp drei Wochen – das soll mir erst mal einer nachmachen«, murmelte er vor sich hin, während er die Geldscheine nahezu liebevoll sortierte und dann gewissenhaft in seiner Reisetasche verstaute. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, daß er sich beeilen mußte, wenn er seinen Zug noch erreichen wollte – und das wollte er nicht nur, sondern mußte er sogar! Es wurde nämlich höchste Zeit für ihn, diesem beschaulichen norddeutschen Städtchen den Rücken zu kehren. Ein einziges Mal hatte er den Fehler begangen und war zu lange in einem Ort geblieben, mit dem Ergebnis, daß er schließlich die Polizei am Hals gehabt hatte. Das würde ihm niemals wieder passieren, wie er sich geschworen hatte. Er sah sich in dem ärmlichen Raum um, in dem er die letzten drei Wochen verbracht hatte, doch er war sicher, daß er nichts vergessen hatte, dann ergriff er seine Reisetasche und verließ das schindelgedeckte, wie hingeduckt wirkende Häuschen. »Josias!« Die flehend klingende Frauenstimme ließ Armin mitten in der Bewegung innehalten. »Josias, Sie müssen mir helfen!« Mit betont langsamen Bewegungen drehte sich Armin um und zeigte der auf ihn zueilenden Frau ein gütiges Lächeln, das er in stundenlanger Arbeit vor dem Spiegel einstudiert hatte. »Inken, du kommst spät«, meinte er, und seine Stimme glich dabei einem sanftem Singsang. »Ich weiß«, stieß die knapp vierzigjährige Frau atemlos hervor. »Mein Mann… er war dagegen… aber die Rückenschmerzen… sie sind wiedergekommen. Bitte, Josias, helfen Sie mir.« Ein tiefer Seufzer entrang sich der Brust des außergewöhnlich stattlich wirkenden
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Dr. Robert Daniel war gerade im Begriff, in seine Praxis hinunterzugehen, als das Telefon klingelte. »Herr Doktor! Helfen Sie mir!« drang eine aufgeregte Frauenstimme an sein Ohr. »Wer ist denn da bitte?« fragte Dr. Daniel zurück. »Berthold«, brachte die Frau hastig hervor. »Katrin Berthold. Ich habe Schmerzen! Und Blutungen! Herr Doktor, ich darf dieses Baby nicht wieder verlieren!« »Bleiben Sie ganz ruhig, Frau Berthold«, forderte Dr. Daniel, und seine tiefe warme Stimme zeigte sogar am Telefon Wirkung. »So schnell wie beim letzten Mal kann es nicht mehr gehen. Sie sind schon in der dreiunddreißigsten Schwangerschaftswoche. Legen Sie sich bitte hin, und warten Sie, bis ich komme.« Kaum hatte Dr. Daniel das Gespräch mit Katrin beendet, da wählte er auch schon die Nummer der Steinhausener Waldsee-Klinik. Wie immer meldete sich dort die Sekretärin Martha Bergmeier, die gewissermaßen als Mädchen für alles fungierte. »Daniel«, gab sich der Arzt zu erkennen. »Frau Bergmeier, ich brauche sofort einen Krankenwagen. Schicken Sie ihn in die Tannenfleckstraße 14. Ich komme dann mit meinem eigenen Auto dorthin. Die Frau, die abgeholt werden muß, heißt Katrin Berthold.« »Ich habe alles notiert, Herr Direktor«, versicherte Martha. Dr. Daniel überhörte den hochtrabenden Titel, den er eigentlich gar nicht mochte, aber die gute Martha würde sich wohl nie davon abbringen lassen, ihn auf diese Weise anzusprechen – wahrscheinlich, weil sie Dr. Daniel so tief verehrte und der festen Meinung war, kein anderer würde sich mehr für den Posten eines Klinikdirektors eignen als er. »Anschließend rufen Sie bitte in München bei Dr. Sommer an«, fuhr Dr. Daniel fort. »Er soll sich
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Mit brennenden Augen starrte Dr. Theodor Krantz auf das Foto in seiner Hand. Eine hübsche Frau mit langem goldblondem Haar lächelte ihn darauf an, und obwohl Theodor wußte, daß dieses Lä-cheln von einst nicht ihm, sondern dem Fotografen gegolten hatte, bezog er es auf sich. »Mich hättest du heiraten sollen«, murmelte er, und in seinen Augen glitzerte sogar nach all den Jahren, die seither vergangen waren, immer noch der Haß auf seinen Rivalen. »Ich hätte dich glücklich gemacht. Aber er… er hat dich getötet.« So behutsam, als hätte er etwas sehr Zerbrechliches in der Hand, stellte Theodor das Foto vor sich hin, dann griff er nach dem Ordner, in dem er seit Jahren alles sammelte, was seinen Haß weiterschüren konnte. Er wollte die Vergangenheit nicht ruhen lassen, sondern sich Tag für Tag daran erinnern – an den Mann, der sein Glück zerstört hatte. Theodors Blick fiel auf eine Anzeige, die er vor mehr als fünfundzwanzig Jahren aus der Zeitung ausgeschnitten hatte. Ihre Verlobung geben bekannt: Christine Steiner – Robert Daniel. Es folgten die Einladung zur Hochzeit und einige Fotos, auf denen auch Theodor abgebildet war, aber das war nicht weiter verwunderlich, denn schließlich hatte er zum engsten Freundeskreis der Braut gehört. Christine und er hatten sich praktisch von Kindheit an gekannt, hatten zusammen im Sandkasten gespielt und waren später in dieselbe Schule gegangen. Irgendwann war aus dieser Kinderfreundschaft dann mehr geworden – eine tiefe Liebe. Daß dieses Gefühl allerdings einseitig gewesen war, verdrängte Theodor. Er war überzeugt davon, daß er Christines Herz irgendwann doch noch für
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Der Zug von München nach Steinhausen war wie jeden Abend hoffnungslos überfüllt. Die junge Zahnarzthelferin Gerda Rauh stand irgendwo mitten im Gedränge und versuchte die Schwankungen des Eisenbahnwaggons einigermaßen aufzufangen, was ihr auch ganz gut gelang. Mittlerweile hatte sie ja schon Übung darin, denn eine Möglichkeit zum Festhalten hatte sie während der Heimfahrten nur selten. Der Zug hielt jetzt endlich in der Kreisstadt, wo viele Pendler ausstiegen. Gerda atmete auf. Die Luft im Abteil war trotz der geöffneten Fenster ziemlich stickig geworden. Zu allem Überfluß brannte jetzt auch noch die tieferstehende Sonne durch die Fenster und heizte den stehenden Waggon auf. Endlich setzte sich der Zug wieder in Bewegung und gewann an Geschwindigkeit. Gerda betrachtete die vorbeihuschende Landschaft und wußte, daß sie in ein paar Minuten den Steinhausener Bahnhof erreichen würde. Von dort hatte sie es nicht mehr weit bis zu der kleinen gemütlichen Dachwohnung, die sie mit ihrem Mann Ferdinand teilte. Sie würde die heißen Füße in einen Eimer mit kaltem Wasser stellen und… Der plötzlich heftig bremsende Zug riß Gerda aus ihren Gedanken. Sie versuchte Halt zu finden und drehte sich dabei mit einem kurzen Ruck um, doch ihre Hand griff ins Leere, und nur einem jungen Mann, der rasch von seinem Platz aufstand und sie festhielt, war es zu verdanken, daß sie nicht fiel. Der plötzliche, sehr heftige Schmerz, der in diesem Moment in ihren Unterleib fuhr, nahm Gerda fast den Atem. Der Mann, der sie noch immer stützte, sah sie besorgt an. »Was ist los?« fragte er. »Ist Ihnen nicht gut?« Gerda
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Das Wartezimmer von Dr. Ro-bert Daniel war wieder einmal brechend voll. Es sah aus, als hätten sich sämtliche Frauen aus Steinhausen in seiner Praxis verabredet; und natürlich durften auch die beiden berüchtigtsten Klatschtanten des Ortes nicht fehlen. »Haben Sie schon gesehen? Dr. Daniel und Frau Dr. Carisi haben das Aufgebot bestellt«, flüsterte Waltraud Schütz, die Gattin des Steinhausener Bürgermeisters der neben ihr sitzenden Besitzerin des Gemischtwarenladens Amelie Hauser zu. Diese nickte eifrig. »Natürlich habe ich das gesehen, Frau Bürgermeister.« Waltraud reckte sich ein wenig in die Höhe. Obwohl sie mit dem Amt ihres Mannes nicht das geringste zu schaffen hatte, genoß sie es immer sehr, von Amelie Hauser mit »Frau Bürgermeister« angesprochen zu werden. Das ließ sie für einen Augenblick sogar die drückenden Schmerzen in ihrem Bauch vergessen. »Irgendwie hatte ich ja damit gerechnet, daß die Beziehung der beiden doch noch auseinandergehen würde«, meinte Waltraud Schütz jetzt. »Zwei vielbeschäftigte Ärzte… ich weiß nicht. Das kann doch auf Dauer gar nicht gutgehen.« »Das kommt darauf an«, raunte Amelie Hauser zurück. »Womöglich wird die Ehe der beiden auf unsere Kosten glücklich.« Überrascht sah Waltraud sie an. »Wie meinen Sie das, Frau Hauser?« Amelie zuckte die Schultern. »Es könnte doch sein, daß sich Dr. Daniel von jetzt an für seine Patientinnen nicht mehr so viel Zeit nimmt wie vorher.« Waltraud, die normalerweise gleich dabei war, wenn es galt, über jemanden schlimme Ge-rüchte zu verbreiten, zögerte diesmal. »Ich weiß nicht, Frau Hauser, dazu ist Dr. Daniel doch eigentlich nicht der Typ«, wandte sie ein. »Ich glaube, er nimmt seinen Beruf viel zu ernst,
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Als Chiara Sandrini das Blut an ihrem Slip sah, brach für sie eine Welt zusammen. Es hatte wieder nicht geklappt, dabei war sie diesmal so sicher gewesen! Aufschluchzend senkte Chia-ra den Kopf und legte ihre schmalen Hände vor die Augen. Ihr langes tiefschwarzes Haar fiel dabei wie ein Schleier über ihr Gesicht. Eine Weile stand sie so, dann holte sie ein Taschentuch hervor, wischte sich die Tränen ab und verließ schließlich mit langsamen, schleppenden Schritten das kleine Haus am Ortsrand. Während sie ihr Heimatdorf durchquerte, hatte sie das Gefühl, als seien die Blicke aller Einwohner auf sie gerichtet… sie fühlte sich ausgestoßen… geächtet. Demütig ließ Chiara den Blick gesenkt. Sie wagte es nicht, irgend jemandem in die Augen zu sehen. Dann hatte sie ihr Ziel erreicht – das Haus, in dem sie geboren war. Bereits an der Tür kam ihr ihre Mutter entgegen. »Ich weiß schon, weshalb du kommst«, erklärte Concetta Cardello, und der Blick, mit dem sie ihre zweiundzwanzig-jährige Tochter bedachte, war voller Abscheu. »Du hast es wieder nicht geschafft.« Mit einer Hand bedeckte Chiara ihre Augen und versuchte, ein Aufschluchzen zu unterdrücken. »Diesmal war ich so sicher«, flüsterte sie. »Seit einer Woche waren meine Tage überfällig, und ich dachte…« Mit einer energischen Handbewegung brachte Concetta ihre Tochter zum Schweigen. »Elio wird dich verlassen«, prophezeite sie, und ihre Stimme war ohne Mitgefühl. »Wenn du keine Kinder empfangen kannst, dann verdienst du auch keinen Mann!« Jetzt war Chiara mit ihrer Beherrschung am Ende. Sie begann zu weinen. »Hör auf!« herrschte Concetta sie an. »Nimm dir ein Beispiel an deinen Schwestern.
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Im Laufschritt betrat Dr. Robert Daniel die Steinhausener Waldsee-Klinik. Eigentlich hätte er den lauen Herbstabend mit seiner Frau Manon und seinem kleinen Adoptivtöchterchen Tessa auf dem heimatlichen Balkon genießen wollen, doch ein alarmierender Anruf aus der Klinik hatte ihn hierher gehetzt. »Robert, gut, daß Sie so schnell kommen konnten«, rief die Gynäkologin der Klinik, Dr. Alena Reintaler, erleichtert. »Fräulein Neubert ist gerade in den Untersuchungsraum gebracht worden.« Dr. Daniel runzelte erstaunt die Stirn. »Eva-Maria Neubert?« vergewisserte er sich, während er Alena in die Gynäkologie folgte. Eine Antwort auf seine Frage erübrigte sich, denn jetzt betrat Dr. Daniel den Raum, wo sich Eva-Maria mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Untersuchungsliege zusammenkrümmte. Mit einem Schritt war Dr. Daniel bei ihr und nahm die Binde weg, die sich das junge Mädchen zwischen die Beine geklemmt hatte und die nun vollständig durchgeblutet war. Forschend sah Dr. Daniel das junge Mädchen an. »Eva-Maria, bist du schwanger?« Sie preßte die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf, doch dabei huschte eine verräterische Röte über ihr blasses Gesicht. »Ich muß dich untersuchen, Eva-Maria«, erklärte Dr. Daniel, während er sich schon Plastikhandschuhe überstreifte. Eva-Maria wimmerte leise vor sich hin, während der Arzt die Untersuchung vornahm. Dann streifte Dr. Daniel die Handschuhe ab und warf sie in den Abfall-eimer. »Du warst ja doch schwanger.« Wieder sah er das junge Mädchen ernst an. »Sei ehrlich, Eva-Maria. Hast du versucht, das Kind wegzumachen?« Heftig schüttelte sie den Kopf. »Ich habe plötzlich Bauchschmerzen bekommen, und dann hat es angefangen zu bluten. Bitte, Herr Doktor, das müssen Sie mir glauben.« »Natürlich glaube ich dir«, versicherte
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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht. Sophie Wieland stand wie versteinert. Sie hatte das Gefühl zu träumen, doch es war kein angenehmer Traum – ganz im Gegenteil. Es war ein Alptraum, wie sie noch keinen schlimmeren erlebt hatte. Überdeutlich war sie sich des Rings bewußt, den Peter ihr gestern geschenkt hatte. Ein sündhaft teures, diamantenbesetztesSchmuckstück, über das sie sich riesig gefreut hatte und das ihr jetzt den Finger abzuschnüren schien. Wie in Trance überquerte Sophie die Straße und ging dann direkt auf Peter zu. Im selben Moment drehte er sich um, und seine Augen weiteten sich vor Schreck. Mit einem flehenden Blick bedeutete er ihr weiterzugehen… ihn nicht anzusprechen, doch Sophie ließ sich von dem eingeschlagenen Weg nicht abbringen. Dann blieb sie stehen. Ihre Kehle schien wie zugeschnürt zu sein. »Hallo, Peter«, grüßte sie und fragte sich, wie ihre Stimme so normal klingen konnte. Unwillkürlich ließ Peter den Arm, den er so vertraut um die Schultern seiner Begleiterin gelegt hatte, sinken. »Sophie«, erwiderte er nur, und seine Stimme klang gepreßt, dann brachte er ein schiefes Lächeln zustande, das seine Unsicherheit vertuschen sollte. »Ich glaube, ihr kennt euch noch nicht. Monika, das ist Sophie Wieland… eine der tüchtigsten Krankenschwestern, die wir an der Klinik haben.« Er zögerte, dann fuhr er leise fort: »Sophie – meine Frau Monika.« Sophie schwankte wie unter einem Schlag. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, daß Peter verheiratet wäre. Irgendwie schaffte sie es, die Hand auszustrecken. »Freut mich, Sie kennenzulernen, Frau Sternberg«, zwang sie sich zu sagen, dann bedachte sie Peter mit einem Blick, der ihn zurückweichen
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